Die Zukunft von Naturschutz und Tierschutz



Wie die Zukunft von Naturschutz und Tierschutz aussehen wird, lässt sich nur schwer vorhersehen. Ein großes Problem wird der Klimawandel sein. Dieser muss sofort gestoppt und so gut es geht sogar rückgängig gemacht werden. Dies ist nur möglich, wenn wieder mehr Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre entfernt und idealerweise in pflanzlichem Material, beispielsweise im Holz alter Bäume, langfristig gespeichert wird. Dies ist jedoch nur möglich, wenn die Umweltzerstörung durch menschliche Aktivitäten gestoppt wird und zerstörte Ökosysteme wieder aufgebaut werden.


Um dieses Ziel zu erreichen und eine globale klimatische und, in Folge dessen, humanitäre Katastrophe abzuwenden, muss das massive und nicht nachhaltig auf diesem Planeten mögliche, Bevölkerungswachstum umgekehrt werden. Der Planet ist unter keinerlei Umständen dazu in der Lage die aktuelle Weltbevölkerung von rund 7,5 Milliarden Menschen zu ertragen und ihren unstillbaren Bedarf nach natürlichen Ressourcen zu decken. Ein sehr nachdrückliches und gleichermaßen radikales und düsteres Statement hat zu diesem Thema der Wissenschaftler und Hochschullehrer Stephen J. Emmot mit seinem Buch "10 Milliarden" geschaffen, auf dem auch der Film "10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?" gemacht.


Auch wenn seine Vorhersagen nicht vollständig zutreffen müssen, so stecken viele Fakten darin, die die Zukunft der Umwelt und der darin lebenden Tiere - inklusive des Menschen - nicht besonders rosig erscheinen lassen. Das Problem ist, dass jeder neue Mensch auf diesem Planeten ein weiteres Stück Natur verdrängt, wobei es ganz gleich ist, ob er dies wissentlich oder unwissentlich tut. Naturschutz und Tierschutz sind heutzutage ein Problem, welches den Menschen als einen maßgeblichen Faktor in allen Ökosystemen beinhaltet. Tatsache ist, dass ökologische Regelkreisläufe auf der Verfügbarkeit von Ressourcen beruhen und automatisch gestört werden, wenn Ressourcen von manchen Arten in einem Übermaß verbraucht werden, wodurch sie anderen Arten nicht mehr zur Verfügung stehen. Dies tut der Mensch in einem ganz erheblichen Ausmaß, wodurch bei zunehmender Weltbevölkerung Natur- und Tierschutz aus rein mathematischen Gründen in Zukunft nicht möglich sein wird!



Um das Klima zu retten, bedrohte Ökosysteme und Tierarten zu entlasten, ist das einzig sinnvolle sowie nachhaltige eine Koexistenz von Natur und Mensch anzustreben. Da seit Jahrtausenden der Mensch immer mehr Natur und Tierarten verdrängt und nun mit den Konsequenzen zu kämpfen hat, muss sich dieser Trend radikal verändern. Darum ist die einzige Möglichkeit den Planeten zu retten möglichst schnell viel weniger Menschen auf der Erde zu haben. Weniger oder, noch besser, keine weiteren Kinder in die Welt zu setzen, welche die Natur noch weiter unter Druck setzen ist die einzige Möglichkeit etwas zu verändern. Auch heute sind sich Wissenschaftler nicht ganz einig, wie viele Menschen auf der Erde überleben könnten, doch die Schäden an der Natur zeigen bereits heute, dass es keine 10 Milliarden sein können. Doch diese Zahl wird bis 2050 erreicht werden, wenn sich nichts verändert und zu einer totalen ökologischen Katastrophe führen - das ist gerade so viel Zeit, bis heute geborene Kinder eigene Familien gründen wollten.


Bis jedoch die Weltbevölkerung reduziert wird, sind ein sinnvoller Lebensstil, Arterhaltung zumindest in Gefangenschaft und eine durchdachte Natur- und Tierschutz Politik notwendig.